德福图表写作必看berufakademie

更新时间:2023-06-10 16:39:01 阅读量: 实用文档 文档下载

说明:文章内容仅供预览,部分内容可能不全。下载后的文档,内容与下面显示的完全一致。下载之前请确认下面内容是否您想要的,是否完整无缺。

德福写作素材 原汁原味

40 | Die Berufakademie Sachsen 1998 bis 2008 – Erhebung in den Staatlichen Studienakademien

Die Berufakademie Sachsen 1998 bis 2008 – Erhebung in den Staatlichen Studienakademien

der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) zur Verarbeitung perso-Das Abitur in der Tasche und wie geht es weiter? Neben nenbezogener Daten der Studienbewerber und Studenten den sich anschließenden Möglichkeiten eines Studiums an an der Staatlichen Studienakademie Sachsen vom 8. April einer Hochschule oder auch einer beru ichen Ausbildung 1998 [4].im dualen System bzw. an einer Berufsfachschule, hat die sächsische Bildungslandschaft seit über 15 Jahren eine weitere attraktive Alternative der praxisnahen Ausbildung

zu bieten. Seit 1991 setzte die sächsische Hochschulpolitik Statistik der Studenten- und Prüfungsdaten der auf die industrienahe und praxisorientierte Studienvariante Berufsakademie Sachsender dual organisierten Ausbildung an der Berufsakademie (BA), einer Einrichtung im tertiären Bereich.

Den staatlichen Teil der Berufsakademie Sachsen bilden Nachdem sich die Staatlichen Studienakademien im Land die sieben Staatlichen Studienakademien. Diese be nden etabliert hatten, wurde auch die Nachfrage nach stati-sich in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leip-stischen Daten über die Zahl der Studierenden und Ab-zig, Riesa und Plauen und sind Anstalten des öffentlichen solventen durch Politik und Wirtschaft immer deutlicher. Rechts. [1] [2]Vertreter der Berufsakademie, des SMWK und des Stati-In verschiedenen Ausrichtungen, d. h. den Studienberei-stischen Landesamtes setzten sich zusammen. In starker chen Wirtschaft, Sozialwesen oder Technik, werden im Anlehnung an die bereits bestehende Studentenstatistik dreijährigen Studium wissenschaftliche Theorie und be-erfolgte nach entsprechender Kürzung und Anpassung die triebliche Praxis eng miteinander verzahnt. Sozialwesen Festlegung des Erhebungsumfanges. Die Rechtsgrundla-ist der kleinste Studienbereich und wird nur in Breiten-ge wurde geändert und seit 1998 wird die Erhebung über brunn gelehrt. die Studierenden an der Berufsakademie in Sachsen als Jedes Studienhalbjahr umfasst einen wissenschaftlich-Landesstatistik durchgeführt. Im Laufe der Jahre wurden theoretischen und einen praktischen Studienabschnitt die Merkmale und Merkmalsausprägungen spezi ziert, Er-von jeweils zwölf Wochen. [1] Zwingende Grundvoraus-fahrungen wurden umgesetzt und es erfolgte eine Abstim-setzungen für ein Studium sind neben weiteren mög-mung mit den Wünschen und Bedürfnissen des Sächsi-lichen (vgl. [2] § 7) insbesondere die allgemeine oder schen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die fachgebundene Hochschulreife (Hochschulzugangsbe-Verarbeitung und Aufbereitung der Daten im Statistischen rechtigung) und ein Ausbildungsvertrag mit einem geeig-Landesamt erfolgt mit der Datenbank Microsoft en Praxispartner. [3]Auf der Grundlage der Sächsischen Studentendatenver-Die Absolventen können dieses Studium mit dem Di-ordnung Berufsakademie werden seit 1998 jährlich zum plom (BA)“ entsprechend der Studienrichtung oder bei 31. Oktober Angaben

Abschluss der seit 2006 akkreditierten Studiengänge mit über die Studierenden zu einigen persönlichen Merk-dem Bachelor“ abschließen. Seit 1995 sind die Berufs-malen wie z. B.

akademien bundesweit anerkannt. - Geschlecht,

- Alter,

- Staatsangehörigkeit, - Erwerb der Studienberechtigung (Ort; Jahr), zum StudienverlaufRechtsgrundlagen

- Studienjahr,

Jahr der Ersteinschreibung,Die rechtliche Grundlage für die Berufsakademie Sachsen -

wurde mit dem Gesetz über die Berufsakademien im Frei- - Studiengang,

Status des Studenten,staat Sachsen vom 19. April 1993 geschaffen, 1999 weiter -

- Angaben zum Wechsel,modi ziert und zuletzt 2008 geändert. [2]

Gründe der Exmatrikulation undDie Erhebung der Studenten- und Prüfungsdaten der Be- -

rufsakademie Sachsen wird seit 1998 auf der Grundlage zur Prüfung (Datum; Ergebnis) erhoben. [4]der Neufassung des Berufsakademiegesetzes durchge-führt. Maßgebend für die Übermittlung personenbezo-gener Daten an das Statistische Landesamt ist der § 12

© Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen | Statistik in Sachsen 3/2009

Vorbemerkung – die Berufsakademie Sachsen

德福写作素材 原汁原味

Sylvia Prittmann | 41

Die Berufsakademie in Zahlen

5 210 BA-Studenten 2008

Zum 31. Oktober 2008 waren 5 210 Studierende an den sieben Staatlichen Studienakademien der Berufsakademie Sachsen eingeschrieben. Das waren 222 bzw. 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit einem Anteil von 54,9 Prozent stu-dierten an der Berufsakademie mehr junge Männer als Frauen.

Mit 2 811 Studierenden und damit 54 Prozent aller Studen-tinnen und Studenten wählten die meisten den Studienbe-reich Wirtschaft. Im Studienbereich Technik befanden sich 2 037 Studierende und somit 39,1 Prozent und für Sozial-wasen entschieden sich 6,9 Prozent (362).

71,8 Prozent aller Studentinnen hatten sich im Studienbe-reich Wirtschaft eingeschrieben. 15,6 Prozent der jungen Frauen, die an den Staatlichen Studienakademien studie-ren, wählte eine technische Richtung und 12,6 Prozent So-zialwesen. Der Frauenanteil in den einzelnen Bereichen lag dagegen im Bereich Wirtschaft 60,1 Prozent, im So-zialwesen 81,8 Prozent und im Bereich Technik 18,0 Pro-zent.

Die Studierenden waren 2008 im Durchschnitt 24 Jahre alt. Die meisten Frauen waren 19 Jahre alt (237, das sind 29 Prozent) und die Männer am häu gsten 20 Jahre (220, das entspricht 19,3 Prozent). 86 Studenten waren 30 Jahre und älter.

2 058 bzw. 39,5 Prozent der Studentinnen und Studenten befanden sich in den 23 angebotenen Studienrichtungen mit angestrebtem Bachelorabschluss an den Studienaka-demien Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig und Riesa. Alle anderen Studenten wurden 2008 noch in den Diplomstudiengängen unterrichtet.

Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung verließen 2008 1 433 Absolventen die Berufsakademie mit Diplom (BA). [5] (vgl. Tab. 1)

1 627 Studierende mehr als im Oktober 1998

Seit 1998 hat sich die Zahl der Studierenden an der Be-rufsakademie im Vergleich zum ersten Jahr der Erhebung in Sachsen um 45 Prozent erhöht. 1 627 junge Menschen mehr als vor zehn Jahren nutzten 2008 diese Möglich-keit des dualen Studiums (vgl. Tab.1; Abb.1). Den größ-ten Anstieg um 74 Prozent verzeichnete in dieser Zeit die Studienakademie Bautzen, um 60 Prozent stieg die Zahl der Studierenden in Leipzig, um 55 Prozent in Riesa, um 30 Prozent in Glauchau, um über ein Viertel in Breiten-brunn und in Dresden um 22 Prozent. Absolut die größte Steigerung erreichte die Studienakademie in Glauchau, an der im Oktober 2008 1 267 und damit 295 Studenten mehr als 1998 lernten.

In beiden Vergleichsjahren studieren an der Berufsakade-mie mehr junge Männer als Frauen, wobei 2008 von 100 Studierenden 55 junge Männer und 45 jungen Frauen wa-ren, 1998 lag das Verhältnis bei 51 Studenten zu 49 Stu-dentinnen.

Tab.1 Ausgewählte Merkmale der Berufs- akademie Sachsen 1998 und 2008

Merkmal

1998

2008

Studenten insgesamt davon in Bautzen

Breitenbrunn Dresden Glauchau Leipzig Plauen Riesa

nach Studienbereichen Sozialwesen Technik Wirtschaft nach Geschlecht männlich weiblich

nach Studienjahr im 1. Studienjahr im 2. Studienjahr im 3. Studienjahr

Land des Erwerbes der HZB Sachsen

neue Bundesländer und Berlin alte Bundesländer Ausland

Studienanfänger insgesamt davon in Bautzen

Breitenbrunn Dresden Glauchau Leipzig Plauen Riesa

nach Studienbereichen Sozialwesen Technik Wirtschaft nach Geschlecht männlich weiblich

Land des Erwerbes der HZB Sachsen neue BL

alte Bundesländer Ausland

Absolventen insgesamt nach Studienbereichen Sozialwesen Technik Wirtschaft

3 583 371 512 969 972 339 x 420 2761 1102 1971 8391 7441 3541 2131 0162 719 755 100 91 354 149 184 369 368 133 x 151 97 411 846 696 6581 022 295 35 2 685 85 114 486

5 2106456381 1831 2675442836503622 0372 8112 8582 3521 9641 7191 5273 8341 111202631 95724719046747520597276898231 0451 1408171 43239890371 433105520808

Der Studienbereich Wirtschaft war 1998 und 2008 der mit den meisten Studierenden, anteilmäßig jedoch mit rückläu- ger Entwicklung. Interessierten sich 1998 61 Prozent aller Studenten der Berufsakademie für diesen Bereich, waren

© Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen | Statistik in Sachsen 3/2009

德福写作素材 原汁原味

42 | Die Berufakademie Sachsen 1998 bis 2008 – Erhebung in den Staatlichen Studienakademien

es 2008 nur noch 54 Prozent. Für den technischen Studi-enbereich entschieden sich dagegen mit einem Anteil von 39 Prozent 2008 bzw. 31 Prozent 1998 anteilig mehr junge Menschen als vor zehn Jahren. Die Studentenzahl stieg hier um 927 Studenten bzw. 84 Prozent. Diese Tatsache und der Fakt, dass im Studienbereich Technik der Männer-anteil 82 Prozent beträgt, erklären beispielsweise auch den bereits genannten insgesamt gestiegenen Männeranteil.Einen besseren Vergleich bietet die Betrachtung der Studi-enanfänger. Ein Blick auf die Studienbereiche zeigt im Jahr 2008 im Vergleich zu 1998 einen leichten Rückgang der Zahl der Studienanfänger im Sozialwesen. Dagegen wähl-ten doppelt so viele Studienanfänger einen Studiengang in technischer Richtung. Im Studienbereich Wirtschaft waren im Oktober 2008 1 045 Studienanfänger zu verzeichnen, das ist knapp ein Viertel mehr als 1998. Dennoch sank der Anteil der Studienanfänger im Studienbereich Wirtschaft um neun Prozentpunkte. Im Studienbereich Technik stu-dierten Ende Oktober 2008 42 Prozent aller Studienan-fänger, hier ist eine Steigerung um zwölf Prozentpunkte festzustellen (vgl. Tab.1).

demie. Der Beschluss der Kultusministerkonferenz zur Einordnung der Bachelorstudiengänge an Berufsakade-Entwicklung der Studentenzahlen innerhalb der mien“ vom 15. Oktober 2004 und die damit verbundene

hochschulrechtliche Gleichstellung dieser staatlichen Ab-letzten zehn Jahre

schlussbezeichnung zu den Fachhochschulen und Univer-sitäten wird ein wesentlicher Aspekt für den wachsenden

Zahl der Studienanfänger, Studenten und Absolven-Zuspruch sein, den die Ausbildung an der Berufsakademie

erhielt.ten leicht und stetig steigend

Im Folgenden sollen die Entwicklungen innerhalb der letz-Die Studentenzahlen entwickelten sich ebenso von 3 583

Ende Oktober 1998, mit einem Anstieg bis 2003 auf 4 504, ten zehn Jahre genauer betrachtet werden.

g zum Jahr 2004 (4 442), um systema-Ein Blick auf Abb.1 verrät eine generell langsam und stetig danach rückläu

ansteigende Tendenz. Kann man in den Kurven nach ei-tisch auf 5 210 am 31. Oktober 2008 anzusteigen.

ner leichten Steigerung eine Stagnation um das Jahr 2003 Beendeten 1998 erst 685 Absolventen die Staatlichen Stu-erkennen, so wird ein Anstieg ab 2005 bei den Studien-dienakademien mit einem Diplom (BA), so waren es 2008 anfängern, ab 2006 bei den Studentinnen und Studenten mit 1 433 erfolgreichen Absolventen mehr als doppelt so insgesamt und ab 2008 auch bei den Absolventen deutlich viele. Die ersten Bachelorabsolventen werden auf Grund

(vgl. Abb. 1).

Im Herbst 1998 begannen 1 354 junge Menschen ein

Tab. 2 Studienanfänger, Studierende und Studium an einer der Studienakademien in Sachsen. Die

Absolventen an der Berufsakademie Etablierung der Berufsakademie erfolgte schon vor Ein-Sachsen 1998 bis 2008

führung der Statistik Anfang und Mitte der 1990er Jahre. Der weiter steigende Bekanntheitsgrad der Berufsakade-Studien-JahrStudentenAbsolventenmie als Alternative zum Hochschulstudium und deren bun-anfänger

desweite Anerkennung, aber natürlich auch die in diesen Jahren noch hohe Zahl von Absolventen mit allgemeiner 19981 354 3 583 685

19991 502 3 906 978 Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife hatten einen An-20001 557 4 131 1 121 stieg von 1998 zu 1999 um knapp elf Prozent, und etwas

20011 599 4 229 1 145

geringer, in den Folgejahren 2000 und 2001 um vier bzw.

20021 602 4 397 1 175

drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr zur Folge. 20031 647 4 504 1 263 Der einzige gravierende Rückgang der Studienanfänger-20041 544 4 442 1 349 20051 660 4 502 1 319 zahl an der Berufsakademie Sachsen lässt sich 2004 ge-20061 767 4 669 1 352 genüber 2003 mit über sechs Prozent bzw. 103 weniger

20071 875 4 988 1 279

Anfängern feststellen. Seit 2005 kamen jeweils um die 100

20081 957 5 210 1 433

Studienanfänger mehr als im Vorjahr an die Berufsaka-© Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen | Statistik in Sachsen 3/2009

德福写作素材 原汁原味

Sylvia Prittmann | 43

der Einführung der ersten Studienrichtungen mit Ziel Ba-Art des Abschlusses, sondern die gegenwärtige generell chelor im Jahr 2006 voraussichtlich im nächsten Jahr zu zunehmende Beliebtheit der ingenieurwissenschaftlichen

bzw. an der Berufsakademie entsprechend technischen verzeichnen sein.

Studiengänge eine wesentliche Rolle bei der Wahl des Studiums spielt. Die höhere Wahrscheinlichkeit einen Aus-Studienbereich Technik im Vormarsch

nden und die spätere Gewährleistung Im Studienbereich Sozialwesen kann man nicht von einem bildungsplatz zu

generellen Anstieg sprechen. In den Jahren 2002, 2004 eines Arbeitsplatzes sind keine unwesentlichen Aspekte und auch 2008 waren jeweils weniger Studenten vertreten sich für einen technischen Beruf zu entscheiden.

als ein Jahr zuvor. Dies ist insbesondere im Jahr des allge-Besonders gefragte Studienrichtungen innerhalb des Stu-dienbereiches Technik an den Studienakademien waren meinen Rückgangs 2004 bei beiden Geschlechtern so.

Der Studienbereich Wirtschaft ist im Vergleich zum Vorjahr beispielsweise Informationstechnik mit 317 Studenten, geprägt von rückläu gen Werten 2001, 2004 und 2005. Versorgungs- und Umwelttechnik (240), Wirtschaftsinge-Nur im Jahr 2004 studierten weniger junge Männer als im nieurwesen (153) und Maschinenbau (137).Vorjahr auf dem Gebiet der Wirtschaft, ansonsten stieg die Zahl der jungen Männer in diesem Bereich kontinuierlich.

Tab. 3 Studierende an der Berufsakademie

Dennoch muss festgestellt werden, dass der Anteil der Wirt- Sachsen in den Studienjahren

schaftsstudenten an allen Studenten seit 2000 mit einem

1998 bis 2008 nach Studienbereichen

Anteil von 48 Prozent auf 39 Prozent im Oktober 2008 zu-rückging. Aber auch von den jungen Frauen sind es immer Anteil in %

InsgesamtMännlichWeiblichJahr

weniger, bei denen die Wahl auf den Bereich Wirtschaft el. männlichweiblichHier ging der Anteil von 77 auf 72 Prozent zurück.

Sozialwesen39 Prozent (2 037) aller Studierenden waren 2008 im Stu-dienbereich Technik eingeschrieben. Das entsprach 58

1998276 36 240 13 87

Prozent der männlichen und knapp 16 Prozent der weib-1999288 34 254 12 88

lichen Studierenden. 2000293 35 258 12 88 Studierten 1998 im Studienbereich Technik 943 junge 2001332 47 285 14 86

2002330 51 279 15 85 Männer an der Berufsakademie, waren es 2002 schon

2003353 57 296 16 84 1 204, 2006 stieg die Zahl auf 1 401 und im Oktober 2008

2004305 41 264 13 87

waren es 1 670. Aber auch die jungen Frauen entschieden

2005316 47 269 15 85

sich immer mehr für den Studienbereich Technik. Mit 367 2006329 58 271 18 82 Studentinnen zeigten mittlerweile 200 mehr junge Frauen 2007389 71 318 18 82

2008362 66 296 18 82 als 1998 ihr technisches Verständnis und Interesse. Damit

hatte sich auch der Frauenanteil an den Studierenden im

Technik

Studienbereich Technik von 15 auf 18 Prozent und damit um drei Prozentpunkte erhöht.19981 110 943 167 85 15 Absolvierte 2000 noch die Hälfte der männlichen Studen-19991 201 997 204 83 17

ten ein technisches Studium an der Berufsakademie, sind 20001 242 1 023 219 82 18

20011 330 1 094 236 82 18 es jetzt schon über 58 Prozent. Von den jungen Frauen

20021 444 1 204 240 83 17 studierte im Oktober 2000 fast jede zehnte in einer techni-20031 516 1 289 227 85 15

schen Studienrichtung, jetzt ist es jede sechste (15,6 Pro-20041 541 1 312 229 85 15

zent) (vgl. Abb. 2).20051 614 1 358 256 84 16 Wo aber liegen die Ursachen dieser Entwicklung des wach-20061 702 1 401 301 82 18 20071 851 1 505 346 81 19 senden Zuspruchs für den Bereich Technik? Die 2006 be-20082 037 1 670 367 82 18 gonnene und sukzessiv fortschreitende Umstellung und

Akkreditierung einzelner Diplomstudienrichtungen bzw.

Wirtschaft

Studiengänge auf den Bachelorabschluss könnten eine Ursache sein. Betrachtet man 2008 die Studenten insge-19982 197 860 1 337 39 61 19992 417 942 1 475 39 61 samt nach dem angestrebten Abschluss, dann be nden

20002 596 996 1 600 38 62 sich 60 Prozent in einem Diplomstudiengang und knapp

20012 567 1 014 1 553 40 60 40 Prozent haben den Bachelor als Ziel ihres Studiums

20022 623 1 039 1 584 40 60

gewählt. Streben im Studienbereich Wirtschaft die Hälfte 20032 635 1 074 1 561 41 59 der Studenten den Bachelor an, so sind es im Sozialwe-20042 596 1 047 1 549 40 60

sen 40 Prozent und im Studienbereich Technik ist es ein 20052 572 1 080 1 492 42 58

20062 638 1 109 1 529 42 58 Viertel der Studierenden. Dies zeigt, dass bisher im Stu-20072 748 1 116 1 632 41 59 dienbereich Wirtschaft die meisten Studiengänge akkre-20082 811 1 122 1 689 40 60

ditiert wurden. Damit ist eher anzunehmen, dass nicht die

© Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen | Statistik in Sachsen 3/2009

德福写作素材 原汁原味

44 | Die Berufakademie Sachsen 1998 bis 2008 – Erhebung in den Staatlichen Studienakademien

Woher kommen die BA-Studenten – Ort der HZB

Insgesamt 1 432 Studienanfänger, das waren 410 mehr als 1998, hatten ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in Sachsen erworben. Aus den restlichen neuen Bundeslän-dern und Berlin wechselten 398 Jugendliche nach Sachsen (1998: 295), um an einer der Studienakademien zu studie-ren und 90 besuchten vor dem Studium die Schule in einem der alten Bundesländer. Kamen 1998 mit 35 nur 2,6 Prozent aller Studienanfänger aus den alten Bundesländern und nur zwei Studienanfänger aus dem Ausland, so waren es im letzten Berichtsjahr 4,6 Prozent aus den alten Bundeslän-dern und knapp zwei Prozent aus dem Ausland.

Von 1998 bis 2005 gab es den sächsischen Berufsakade-mien jedes Jahr nur sehr wenige ausländische Studien-anfänger. Ab dem Jahr 2006, also mit der Einführung der Ausbildung zum international anerkannten Bachelor, wur-de auch das Studium an einer Berufsakademie für junge Menschen aus dem Ausland attraktiv. Festzustellen ist bei den Studienanfängern, die ihre Hochschulzugangs-berechtigung im Ausland erwarben, ein Anstieg des An-teils von 0,1 auf mittlerweile 1,9 Prozent. 2008 begannen gleichzeitig mit den Studienanfängern aus Deutschland 37 ausländische Kommilitonen, darunter kamen 33 aus Österreich. Schrieben sich die relativ wenigen ausländi-schen Studienanfänger in den Jahren bis 2005 für Wirt-schaft oder Technik ein, so liegt das Interesse seit 2006 mit jährlich über 90 Prozent überwiegend auf dem tech-nischen Gebiet.

Diese deutliche Veränderung ab 2006 ist bei den Studi-enanfängern, die Ihre HZB in den weiteren neuen Bun-desländern und Berlin erreichten, so nicht zu beobachten.

Hier kann man eher von einem leichten Aufwärtstrend, der jedoch im Laufe der Jahre leichten Schwankungen unter-lag, gesprochen werden.

In den alten Bundesländern erhielten 1998 35 Studienan-fänger ihre Hochschulzugangsberechtigung, 1999 waren es 51, 2002 sank die Zahl auf 39 und stieg bis 2006 konti-nuierlich auf 77 an. Nach einem Rückgang auf 60 im Jahr 2007 begannen das Studium 2008 90 Studierende aus den alten Bundesländern, darunter 23 aus Bayern, 21 aus Nordrhein-Westfalen und 13 aus Niedersachsen.

Ist bei den sächsischen Abiturienten, die ein Studium an der Berufsakademie begannen, ein steigendes Interesse für die Studienbereich Technik und tendenziell ein leichter Rück-gang im Bereich Wirtschaft zu registrieren, so sind diese Bewegungen bei Betrachtung der Daten der Studienanfän-ger aus den anderen neuen Bundesländern und Berlin nicht so gravierend. Für diese Studenten hat das Studium in den Studienbereichen Wirtschaft und Sozialwesen auch weiter-hin einen hohen Stellenwert. Die Zahl der Studienanfänger mit HZB aus einem der alten Bundesländer, die sich in tech-nischen Studiengängen einschrieben, unterlag bis 2003 verschiedenen Schwankungen. Ab 2004 verdoppelte sich die Zahl der Anfänger und stieg anschließend weiter an.

Zusammenfassung

Die Ausbildung an der Berufsakademie ist ein stark praxi-sorientiertes Studium im tertiären Bereich. Neben einem theoretischen Studium ndet ein Teil der Ausbildung in ei-

© Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen | Statistik in Sachsen 3/2009

德福写作素材 原汁原味

Sylvia Prittmann | 45

nem Unternehmen statt. Dazu benötigt der Bewerber einen Ausbildungsvertrag mit einem geeigneten Praxispartner. Die Berufsakademie ist keine Hochschule. Die Abschlüsse von akkreditierten Bachelorausbildungsgängen an Berufs-akademien sind hochschulrechtlich Bachelorabschlüssen von Hochschulen gleichgestellt.

Ende Oktober zählte die Berufsakademie Sachsen 5 210 Studierende. Nach 3 583 im Jahr 1998 stieg die Zahl der Studenten kontinuierlich um 45 Prozent bzw. knapp die Hälfte an. Die wachsende Anerkennung und wesentliche Vorteile der Berufsakademie wie beispielsweise:- eine kurze Studienzeit von drei Jahren,- die Flexibilität in den Studieninhalten,

- die individuelle Betreuung durch kleine Seminargrup-pen,

- starke Verknüpfung von Theorie und Praxis,

- die Möglichkeit der Vergütung während des Studiums, - die Chance der Übernahme durch den Ausbildungsbe-trieb,

- eine hohe Vermittlungsquote beim Einstieg ins Berufs-leben,

- bessere Aussichten auf dem Ausbildungsmarkt durch

praxisorientierte Ausbildung und

- eine schnellere Einarbeitszeit in der Praxis

trugen dazu bei, dass sich immer mehr Jugendliche mit den entsprechenden Vorraussetzungen für ein Studium an einer der Staatlichen Studienakademien Sachsen ent-schieden. [1]

Seit 1998 studierten mehr junge Männer als Frauen an der Berufsakademie Sachsen, wobei sich dieser Anteil bis 2008 auf 55 Prozent weiter erhöht hat.

Die Studenten lernen in den drei Studienbereichen Sozi-alwesen, Wirtschaft und Technik. Für Wirtschaft entschie-den sich jährlich die meisten der Studierenden, obwohl hier die Nachfrage mit einem Anteil der Studenten von 61 Prozent 1998 und 54 Prozent 2008 im Laufe der zehn Jahre zurückging. Einen Boom erlebten die technischen Studiengänge, insbesondere bei den jungen Männern mit einem Anstieg um sieben Prozentpunkte. Aber auch 200 junge Frauen mehr als 1998 trauten sich ein Studium in Richtung Technik zu.

Von allen Berufsakademiestudenten befanden sich 2008 60 Prozent in einem Diplomstudiengang und 40 Prozent streben den Bachelorabschluss an. Die meisten Studien-richtungen sind im Studienbereich Wirtschaft akkreditiert. Hier be ndet sich die Hälfte der Studenten in einem Ba-chelorstudiengang. Im Bereich Technik ist es ein Viertel der Studierenden. Das generelle Hoch der Ingenieurwis-senschaften in Sachsen wird auch bei der Analyse der Studentenzahlen an den Berufsakademien entsprechend mit dem zunehmenden Interesse für den Studienbereich Technik deutlich.

Drei Viertel der Studienanfänger erhielten ihre HZB in Sachsen, dieser Anteil verringerte sich zu Gunsten der Studenten, die aus den anderen Bundesländern und aus dem Ausland kamen, um rund zwei Prozentpunkte. Gab es

bisher nur sehr wenige ausländische Studienanfänger, so wurde das sächsische BA-Studium aufgrund der europa-weiten Anerkennung seit 2006 auch für Jugendliche aus anderen Ländern attraktiv, die sich in erster Linie in einem technischen Studiengang einschrieben.

Auch immer mehr Studenten aus den alten Bundeslän-dern nutzten diese Alternative zum Hochschulstudium, die Sachsen zu bieten hat. Sind für die Studienanfänger aus den neuen Bundesländern alle Studienbereiche von Inter-esse, so sind es für Jugendliche aus den alten Bundeslän-dern zunehmend die technischen.

Die weitere Entwicklung der Studentenzahlen an der Be-rufsakademie Sachsen wird zum einen beein usst werden von einer weiter voranschreitenden Akkreditierung der Studiengänge und damit auch zunehmenden hochschul-rechtlichen und europaweiten Anerkennung, zum anderen aber auch von einer künftig noch weiter zurückgehenden Zahl der Absolventen mit allgemeiner bzw. Fachhoch-schulreife.

Die positive Entwicklung der Studentenzahlen an den Studienakademien in Sachsen zeigt deutlich, dass eine Praxisverbundenheit des Studiums und damit eine unmit-telbare, praxisgerechte und schnelle Einsatzmöglichkeit in den Unternehmen evtl. die Chancen einer Vermittlung auf dem Arbeitstellenmarkt durchaus verbessern helfen kön-nen und damit auch ein wesentliches Argument schon bei der Wahl des Studiums sind.

Sylvia Prittmann, Dipl.-Ök., Referentin Datenerhebung Kinder- und Jugendhilfe, Bildung und Rechtsp ege

Literatur- und Quellenverzeichnis:

[1] http://www.studieren.sachsen.de/54.html

[2] Gesetz über die Berufsakademie im Freistaat Sachsen (Säch-sisches Berufsakademiegesetz – Sächs BAG) vom 11. Juni

1999, zuletzt geändert durch das Zweite Gesetz zur Änderung des SächsBAG vom 18. August 2008 (Sächs.GVBl. S 536)[3] Fiedler, Regine: Studium an der Berufsakademie in Sachsen

Statistik in Sachsen 1/2005 S. 49 [4] Verordnung des SMWK zur Verarbeitung personenbezoge-ner Daten der Studienbewerber und Studenten an der Staat-lichen Studienakademie Sachsen)

(Sächsische Studentendatenverordnung Berufsakademie –

SächsStudDatBaVo)[5] Statistischer Bericht Studierende an der Berufsakademie

Sachsen“ B III12 - j/08 ; April 2009

© Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen | Statistik in Sachsen 3/2009

本文来源:https://www.bwwdw.com/article/l751.html

Top